Pflegen mit Herz und Sachverstand – das verspricht das Pflegezentrum Hephata seinen Bewohnern*innen. Die offene Pflege richtet sich hierbei nach ihrem individuellen Pflege- und Hilfebedarf.

Hephata hält sein Pflegeversprechen:

• Die Mitarbeitenden setzen den diakonischen Auftrag der Stadtmission Nürnberg um. Sie fördern die Lebenszufriedenheit und das Allgemeinbefinden der Bewohner*innen durch geplante, individuelle, ganzheitliche und aktivierende Altenpflege.
• Wer hier lebt, kann und soll sein Leben selbstbestimmt und in Würde weiterführen. Hephata fördert die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten seiner Bewohner*innen. So bleiben die Senioren*innen so lange wie möglich selbstständig.
• In Hephata ist jeder einzelne Mensch und seine Geschichte wichtig. Gleichzeitig gehören alle Bewohner*innen zur Gemeinschaft. Die Fachkräfte streben eine aktivierende Pflege und Betreuung an, die Geist, Körper und Herz dient.

Um die Pflegebedürftigen versorgen zu können, müssen diese mindestens den Pflegegrad 2 haben.

Viele Menschen werden zuhause von Angehörigen, vertrauten Menschen oder ambulantem Fachpersonal gepflegt. Dennoch sind viele Pflegebedürftige immer wieder für eine begrenzte Zeit auf eine vollstationäre Pflege angewiesen – zum Beispiel wenn die Pflegenden krank sind oder in den Urlaub möchten. Für diese Fälle gibt es in Hephata die Kurzzeitpflege. Die Dauer der möglichen Kurzzeitpflege hängt vom jeweiligen Pflegegrad ab. Sie liegt bei maximal 34 Tagen bei Pflegegrad 5 und maximal 56 Tagen bei Pflegegrad 2. Die Leistungen orientieren sich am jeweiligen Pflegebedarf. Sie weichen jedoch nicht von denen der vollstationären Pflege ab. Anspruch auf Kurzzeitpflege in Hephata haben alle Pflegebedürftigen mit Pflegerad 2 bis 5.

Erkrankungen, Unfälle, Schicksalsschläge – all das kann jederzeit dazu führen, dass man auch in jüngeren Jahren Pflege benötigt. Bisher einmalig in Nürnberg bietet Hephata jüngeren Menschen mit großem Pflegebedarf einen eigenen Wohnbereich an. Denn für das Lebensgefühl der Bewohner*innen und ihrer Familien ist es sehr wichtig, dass sie nicht einfach »nebenbei« in einem Altenheim unterkommen. Jüngere Pflegebedürftige haben ganz andere Bedürfnisse und andere Lebensthemen als die Bewohner*innen, die aufgrund ihres Alters oder einer Demenz in Hephata wohnen. Hephata berücksichtigt all dies im Wohnumfeld (zum Beispiel Internetanschluss in den Zimmern), in der Pflege und in der Betreuung.

Alt werden ist nicht einfach. Die Senioren*innen werden mit ihrer Vergänglichkeit konfrontiert und müssen ihr langjähriges, gewohntes Zuhause aufgeben. Zum Teil wissen sie wegen einer Demenz vielleicht gar nicht, was um sie geschieht. Auftrag der Stadtmission Nürnberg ist es, den Bewohnern*innen nicht nur ihre körperlichen, sondern auch ihre seelischen Schmerzen zu lindern und ihnen ihre Ängste zu nehmen. Speziell dafür ausgebildete Fachkräfte begleiten die Senioren*innen einfühlsam und menschenwürdig. Wiltrud Prehm ist eine von ihnen: »Zu spüren, dass ein sterbender Mensch ruhig und ohne Angst seinen letzten Weg gehen kann, ist für mich immer aufs Neue ein bewegendes Erlebnis.«

Kontakt:

Annemarie Hain
Seelsorgerin
Stadtmission Nürnberg Pflege gGmbH

Hephata, Neumeyerstr. 31
90411 Nürnberg

T. (0911) 2398 1160
seelsorge.hephata(at)stadtmission-nuernberg.de

So lange wie möglich fit bleiben – körperlich und geistig. Wer in ein Altenheim kommt, ist jedoch in beiden Bereichen oft schon eingeschränkt. Ziel von Hephata ist es, die noch vorhandenen Fähigkeiten der Bewohner*innen so lange wie möglich zu erhalten. Hierauf zielt das Angebot der sozialen Betreuung ab:

• Abendstub’n (abends kommen die Bewohner*innen, deren Freunde*innen und Angehörige zusammen und lassen den Abend in Geselligkeit mit Musik, Unterhaltung, Spielen und Tanz ausklingen
• Einkaufsfahrt Gedächtnistraining
• Singen/Chor
• KreativWerkstatt (die Bewohner*innen entdecken ihre kreative Seite beim Basteln und Handwerken (wieder))
• Sturzprävention
• Back- und Kochgruppen
• Bewegungstraining
• Clown Amanda
• Einzelbetreuung (vor allem bettlägerige Bewohner*innen erhalten besondere Anregungen und Ansprache)
• Essensbegleitung und -training
• Hauswirtschaftliche Tätigkeiten
• Morgen/Nachmittagsrunden
• Spielerunden
• Wohnbereichsfeste
• Gottesdienste