Kinder sind einzigartig – keines gleicht dem anderen. Sie haben individuelle Bedürfnisse und entwickeln sich nach ihrem eigenen Tempo.
In den 3 Kindergarten- und 3 Krippengruppen der integrativen Kindertageseinrichtung Matthias-Claudius haben 103 Kinder Zeit und Raum, zu kleinen Persönlichkeiten heranzuwachsen. Das Besondere: 10 Plätze sind integrativ, also für Kinder mit einer Behinderung oder drohender Behinderung reserviert. Kinder mit besonderem Förderbedarf werden entsprechend ihrer Fähigkeiten und Einschränkungen, seien sie körperlicher, geistiger oder seelischer Natur, mit speziellen Fördermaßnahmen sowohl individuell wie auch in der Gemeinschaft gefördert. Die Kooperation, Kommunikation und Interaktion miteinander unter Einbeziehung der Familie ist dabei sehr wichtig.
Angebote
Einrichtung
Sowohl die Innenräume als auch das Außengelände sind an die Bedürfnisse der Kinder und das besondere Konzept der Einrichtung angepasst. Im Kindergarten und in der Krippe können sich die Kinder in je 3 Gruppenräumen mit eingebauten Ebenen selbst entdecken. In 3 weiteren Räumen können die Kinder nach Herzenslust werken, bauen, toben und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Zudem sind alle Räume, einschließlich der Sanitärräume, den Bedürfnissen für Kinder mit Behinderung angepasst.
Die Kindertageseinrichtung ist von den Häusern der Südstadt umringt. Natur gibt es außenherum nur wenig. Im Hof- und Gartengelände sucht man daher vergebens nach Spielgeräten, wie Schaukeln oder einem Klettergerüst. Alles hier ist naturnah mit Sand, Wasser, Holz, Steinen, Büschen und anderen Naturmaterialien gestaltet. So lernen die Kinder, fantasievoll in ihrer Umwelt zu spielen.
Team
Im multiprofessionellen Team der Kindertagesstätte arbeiten pädagogische Fachkräfte und pädagogische Ergänzungskräfte. Um den besonderen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, verfügen die Fachkräfte über verschiedene Zusatzqualifikationen (zum Beispiel als Fachpädagoge*in für das Kleinkindalter oder Motopädagoge*in). Eine Heilpädagogin ist zusätzlich zuständig für die Kinder mit besonderem Förderbedarf.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne der gemeinsamen Erziehungspartnerschaft ist für die Kita selbstverständlich und ein regelmäßiger Austausch unabdingbar. Mindestens einmal im Jahr findet ein Entwicklungsgespräch zu jedem Kind statt.
Um das Verhältnis zwischen dem Team und den Eltern weiter zu stärken, organisiert der jährlich gewählte Elternbeirat verschiedene Aktionen wie das Sommerfest oder Elternnachmittage. Der Elternbeirat vermittelt zwischen Eltern und Erzieher*innen.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen erweitert die Kindertagesstätte Matthias-Claudius ihre eigenen Ressourcen. So kann sie übergreifend wirken.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Stadtmission und der Stadt erweitert die Kindertageseinrichtung Matthias-Claudius ihre eigenen Ressourcen. So kann sie übergreifend wirken und hilft den Familien auch bei anderen Problemen: Sie vermittelt zum Allgemeinen Sozialdienst des städtischen Jugendamts und zu anderen Einrichtungen der Stadtmission Nürnberg.
Ein Blick in die Kita
Hilfreiche Informationen
Die Anmeldung für den Kindergarten und für die Krippe erfolgt ganzjährig über das KITA-Portal der Stadt Nürnberg oder gerne auch persönlich.
Selbstverständlich ist es auch möglich, persönlich Termine zum Kennenlernen der Einrichtung telefonisch unter der Nummer (0911) 442 446 zu vereinbaren.
Die Kinder können innerhalb der Kindertagesstätte von der Krippe in den Kindergarten wechseln. Damit dieser Übergang nicht zu schwer für sie wird, lernen die Kleinsten die anderen Kinder und Erzieher*innen bereits bei wöchentlichen Turnstunden kennen. In der eigentlichen Übergangszeit wechseln die Kinder zunächst stundenweise in die neue Gruppe.
Die Mitarbeitenden der Kita reflektieren ihre Arbeit und wollen sich stets verbessern. Deshalb finden regelmäßig
Mitarbeitendenjahresgespäche
Teamgespräche, Klausuren
Befragungen der Eltern und Kinder
statt.
Die gesetzlichen Grundlagen sind im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) und deren aktuellen Ausführungsverordnungen verankert. Außerdem gilt das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII).
