Der Aufenthalt im Überregionalen Beratungszentrum beginnt mit dem Diagnostik- und Clearing-Prozess, egal ob die Kinder stationär oder teilstationär im Überregionalen Beratungszentrum betreut werden.

Diese Leistung umfasst

• Eine umfassende Differentialdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen
• Diagnostik einer seelischen Behinderung gemäß § 35a, SGB VIII
• Schulische Diagnostik und Unterricht in speziellen Intensivklassen
• Begleitende Erziehung in einem heilpädagogisch-therapeutischem Alltag
• Therapeutische Bearbeitung vorhandener Schwierigkeiten
• Kinderpsychiatrische und pädiatrische Begleitung
• Intensive Elternarbeit
• Erstellung einer umfassenden Diagnostik mit Empfehlung
• Beratung von Eltern, Ämtern und Institutionen
• Vorbereitung von weiterführenden Hilfen

Das Clearing dauert in der Regel ein halbes Jahr.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit besonderem Bedarf an intensiver therapeutischer und pädagogischer Hilfe. Diese Hilfeform kann unter anderem eine Folgemaßnahme nach der ÜBZ- Diagnostik und Clearing oder nach einem kinderpsychiatrischen Aufenthalt sein.

In der stationären Therapie erfahren die Kinder und Jugendlichen folgende Unterstützung:

• Intensives und individuelles heilpädagogisch-therapeutisches Umfeld mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen
• Hausinterne individuelle Beschulung in speziellen Intensivklassen in Kooperation mit der Martin-Luther-Schule
• Kinderpsychotherapien und weitere kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung
• Umfassende heilpädagogische Förderung, zum Beispiel Heilpädagogisches Reiten, Mototherapie, Logopädie und Ergotherapie

Neben der Arbeit mit dem Kind findet eine intensive Eltern- und Familienarbeit (Familien- und Erziehungsberatung, systemische Familientherapie) statt.  Sie hat das Ziel, gemeinsam mit den Eltern eine tragfähige familiäre Perspektive zu entwickeln.

Zudem berät das Überregionale Beratungszentrum Ämter und Institutionen.

Wenn bei Belastungen und familiären Krisen der Verbleib des Kindes/ des Jugendlichen in der Familie noch möglich erscheint, kann die therapeutische Tagesgruppe des Überregionalen Beratungszentrums die passende Hilfeform sein.

In der ÜBZ-Tagesgruppe erhalten die Kinder und Jugendlichen die individuelle Hilfe, die sie benötigen. Gleichzeitig können sie am familiären Alltag daheim teilhaben.

Die Tagesgruppe unterstützt und fördert die Kinder in vielfältiger Weise:

• Die Tagesbetreuung der Kinder findet in einem heilpädagogisch-therapeutischen Rahmen mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen statt.
• Die Kinder erhalten eine hausinterne individuelle Beschulung in speziellen Intensivklassen in enger Kooperation mit der Martin-Luther-Schule.
• Die Maßnahme wird durch regelmäßige Kinderpsychotherapie und kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung und Begleitung vor Ort unterstützt.

Neben der Arbeit mit dem Kind findet eine intensive Eltern- und Familienarbeit (Familien- und Erziehungsberatung, systemische Familientherapie) statt,mit dem Ziel ein starkes Umfeld für die Kinder aufzubauen.

Zudem berät das ÜBZ Ämter und Institutionen.