Bitte um Vermittlungshilfe: allerhand-Gebrauchtwarenläden brauchen neuen Betriebsstandort

Bis zum Juni 2023 muss ein neuer Lager- und Verkaufsstandort in Nürnberg gefunden sein, damit die Stadtmission den gemeinnützigen Second-Hand-Betrieb aufrechterhalten kann.

 

Petra Homburg steht an einem Tisch mit Kleidung. Sie hängt eine Bluse auf einen Kleiderbügel.

Neue Gewerberäume dringend gesucht: Petra Homburg sorgt sich um die Existenz der allerhand-Läden und bittet die

Noch haben die allerhand-Läden ihren Hauptstandort in einer Industriehalle in der Nürnberger Nimrodstraße. Doch die hohen Betriebs- und Energiekosten ebenso wie der logistische Aufwand, der nötig ist, um von dort aus die Ladenfilialen in anderen Stadtteilen zu versorgen, sind wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Deshalb sucht das allerhand-Team mit Hochdruck nach einem neuen, kombinierten Lager- und Ladenstandort in den südlichen Stadtgebieten, wo die meisten Kunden*innen das allerhand-Angebot brauchen.

Neue Gewerberäume dringend gesucht

Konkret sucht das allerhand-Team Gewerberäume ab mindestens 250qm bis etwa 600 qm, in der neben einer Ladenfiliale auch Platz für Lager- und Sortierarbeiten ist. Die Räumlichkeiten können sich auf mehrere Ebenen verteilen, sofern diese mit einem Aufzug direkt verbunden sind. Auch befristete Mietverhältnisse kämen ab Sommer als Not- und Übergangslösung in Frage.

Damit der neue Standort für viele einkommensschwache Menschen erreichbar ist, bieten sich Stadtteile wie Galgenhof, Glockenhof, St. Leonhard, Steinbühl oder Hummelstein an. Die Gewerberäume sollten sich möglichst in der Nähe einer U-Bahnstation sowie alltäglichen Anlaufstellen wie Lebensmittel-Discountern oder einem Drogeriemarkt befinden.

Hoffnung auf Unterstützung aus der Zivilgesellschaft

Seit 2008 betreibt die Stadtmission Nürnberg die allerhand- Gebrauchtwarenläden in der Stadt und verfolgt damit einen doppelt guten Zweck: Einkommensarme Menschen können sich in den Second-Hand-Filialen mit dem Alltagsnotwendigen versorgen, Langzeitarbeitslose werden im Lager und Verkauf gefördert, um zügig in eine reguläre Anstellung zurückzufinden. Petra Homburg, Leiterin der allerhand-Läden, bittet die Nürnberger*innen um ihre Vermittlungshilfe: »Unsere Sozialläden werden gebraucht, das Spendenaufkommen der Bevölkerung ist riesig – es wäre tragisch, wenn wir unsere Arbeit in dieser Situation aus betriebsbedingten Gründen aufgeben müssten.« Schon mehrfach seien schwierige Situationen in den letzten 15 allerhand-Jahren durch Unterstützung aus der Zivilgesellschaft bewältigt worden, sagt Petra Homburg. Sie hofft, dass sich auch jetzt zeitnah eine Mietoption findet, um die Gebrauchtwarenläden der Stadtmission Nürnberg zu sichern. Mit möglichen Angeboten können sich Immobilieneigner- und verwalter*innen jederzeit direkt an Petra Homburg wenden: allerhand@stadtmission-nuernberg.de | T. (0911) 810 31 08.

 

 

 

 

 

Hilfe im Leben – Stadtmission Nürnberg