Ein Blick hinter die Kulissen: »Erste Hilfe gegen Armut«

Es gibt »allerhand« zu tun. Es wird ausgeladen, sortiert, geputzt, verpackt und manchmal auch gebastelt. In der Spendenannahmestelle unserer Gebrauchtwarenläden »allerhand«, die gleichzeitig als Sortierstation und Lager dient, herrscht geschäftiges Treiben. »Gerade zur kalten Jahreszeit und kurz vor Weihnachten, erreichen uns mehr Sachspenden als sonst«, berichtet die Leiterin des »allerhand«, Petra Homburg, den beiden Geschäftsführern der Kiefer GmbH, die bei ihrem Besuch einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen.

Robert Weiß und Katrin Peßler (Geschäftsführer der Kiefer GmbH in dritter Generation) und Petra Homburg (Einrichtungsleitung »allerhand«) bei dem Blick hinter die Kulissen von »allerhand«

Robert Weiß und Katrin Peßler führen die Geschäfte der Kiefer GmbH in dritter Generation. Und auch sie wollen zum Jahresende etwas zurückgeben und die Arbeit im Kampf gegen Einsamkeit und Armut unterstützen. »Uns ist wichtig dort zu helfen, wo es gerade dringend nötig ist. Für unsere Mitarbeitenden und uns ist das soziale Engagement selbstverständlich. Wir haben keine Berührungsängste und wollen nicht nur finanziell, sondern auch mit Tatkraft unterstützen« Der Spezialist für Pflege, Hygiene und Abfallmanagement – sowie alles rund um Sauberkeit und Ordnung – bringt eine Spende von 3.500 Euro und viele Ideen mit, wie sie unser »allerhand« sonst noch unterstützen können.

»Wir freuen uns wirklich sehr, dass das Interesse an unserer Arbeit so groß ist« so Petra Homburg »unsere Arbeit liegt oft eher im Verborgenen und ist weniger sichtbar. Die Menschen, die bei uns über Maßnahmen des Jobcenters bei uns eine Beschäftigung finden, kommen aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns. Jeder hat hier sein Päckchen zu tragen.« Es gibt oft nicht nur einen Grund, warum jemand am ersten Arbeitsmarkt keine Arbeit findet. Die Sozialpädagogen*innen fangen die Menschen, die sonst durchs Raster fallen, auf und begleiten sie auf Augenhöhe. »Wir bewundern und schätzen die Arbeit der Mitarbeitenden sehr und freuen uns dieses tolle und wichtige Projekt, das viel Gutes für die Menschen bewirkt, unterstützen zu können«, erklärt Robert Weiß, warum er und Katrin Peßler sich für dieses Projekt entschieden haben.

Im Namen der Stadtmission und aller von uns betreuten Menschen sagen wir herzlich Danke und freuen uns mit der Kiefer GmbH in Verbindung zu bleiben. 

Hilfe im Leben – Stadtmission Nürnberg