Bis zum Februar 2026 werden im Rahmen der Veranstaltungen zum KiTa-Gipfel in Nürnberg verschiedenste gesellschaftliche Akteur*innen erörtern, wie langfristig eine kindgerechte Betreuungslandschaft im Raum Nürnberg gesichert werden kann.
Beim KiTa-Gipfel am 27. Juni im südpunkt hatten sich Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Mandatsträgerinnen und KiTa-Fachleute aus der Region zunächst über ihr Verständnis von »Vereinbarkeit Familie und Beruf« ausgetauscht und immer wieder reflektiert: Was würden unsere Kinder darunter verstehen? Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auch nachträglich online verfolgt werden.
Erster Zukunftsrat zum Thema »Bedürfnisse«
Beim ersten von insgesamt fünf geplanten Zukunftsräten am 7. Oktober steht jetzt das Thema »Bedürfnisse« im Mittelpunkt: Lokale Vertreter*innen aus Unternehmen, Elternschaft, KiTas und Politik werden in der Online-Konferenz ihre jeweiligen Anliegen nebeneinanderstellen. Daraus auch einen Konsens und kreative Lösungen für die hiesige Kinderbetreuungslandschaft zu entwickeln, liegt dann in der Verantwortung aller Beteiligten.
Damit das Miteinander gelingt, gelten für alle Teilnehmenden drei Spiel- und Verhandlungsregeln.
UND statt ABER: Unterschiedliche Standpunkte werden gleichberechtigt nebeneinander, nicht gegeneinander besprochen.
Neugierig und staunend zuhören: Die Standpunkte der jeweils anderen bringen alle vorwärts.
In einen neuen Raum begeben: Ein tragfähiges Ganzes entsteht dort, wo jeder die eigene Position verlassen hat.
Die Online-Anmeldung für den nächsten Zukunftsrat am 07. Oktober ist offen für alle Laien und/oder Fachkräfte, die ein Interesse an Kindern und der Kindertagesbetreuung in der Region haben.
Hintergund der Initiative
Ziel der Freien Träger in Nürnberg ist es, mit dem KiTa-Gipfel das Ringen um eine gute Kinder-Versorgung aus den rein fachlich-politischen Verhandlungszimmern stärker in die Zivilgesellschaft zu holen und eine regionale Verantwortungsallianz zu initiieren. Bis 2026 soll u.a. eine Empfehlungs- und Prioritätenliste für die gewählten Entscheider*innen in Landes- und Kommunalparlamenten entstehen, aber auch mehr kreative Modellprojekte in der Praxis vor Ort angestoßen werden (z.B. kollegiale Leih-Großeltern in Unternehmen). Die Stadtmission Nürnberg gehört zum Veranstalter- und Organisationsteam.
