Leiterin Pastorale Dienste

»Ein Klient aus dem Haus Martinsruh ist gestorben. Als Pfarrerin des Verbundes darf ich ihn beerdigen. Das Gemeindelied klingt besonders schön. Geübte, singsichere Männerstimmen geben ihm die letzte Ehre. Am Ende der Beerdigung löst sich das Rätsel, weshalb sich der Gesang so professionell angehört hat: Der Verstorbene hat zu Lebzeiten die bekannte Band ›Hämatom‹ gefördert. Nun nehmen die Rockergrößen würdevoll Abschied. Was für eine schöne Überraschung!« 

Bewohner des Maria-Augsten-Hauses

»Ein trauriger Moment war für mich, als ich meinen Schrebergarten aufgeben musste. Den habe ich über 20 Jahre lang mit meinem Bruder bewirtschaftet, jetzt kann er das nicht mehr. Meine Bezugsperson hat mir geholfen, Sachen aus dem Garten zu holen. Eine Pflanze haben wir hier im Maria-Augsten-Haus in den Garten gepflanzt. Es gab aber auch schöne Momente: Ich freue mich, dass es eine Kochgruppe gibt. Neulich haben wir Linsen mit Spätzle gekocht. Und woran ich mich auch sehr gerne erinnere, auch wenn das schon länger her ist: an unsere erste gemeinsame Weihnachtsfeier nach Corona. Dass wir endlich alle wieder zusammen feiern konnten war wirklich befreiend.«   

Ehrenamtliche der Tafel Erlangen

»Wir haben in einer ähnlichen Lebenssituation und aus gleicher Motivation mit unserem ehrenamtlichen Engagement bei der Tafel Erlangen begonnen. Mit unseren Touren zu Discountern, Bäckereien und Co. leisten wir einen Beitrag gegen Verschwendung und helfen Menschen konkret. Das macht Freude und ist sinnstiftend. Der schönste Moment bei der Tafel war aber, als wir merkten, dass sich zwischen uns beiden eine richtig tolle Freundschaft entwickelt!«