Wir sind dabei beim Tag der offenen Tür der Justiz am 5. April in der Fürther Straße!
Ambulante Begleitung und BeratungWenn die eigene Krankheit zur Belastung wird, braucht man helfende Hände.
Die Stadtmission Nürnberg bietet Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer und schwerer körperlicher Erkrankung an. Das können sein:
- HIV
- Hepatitis
- Krebs
- zusätzlich zu einer Sucht- oder psychischen Erkrankung
Die betreuten Menschen wohnen in ihrer eigenen Wohnung. Sie erhalten Besuch von vier Sozialpädagogen*innen. Diese helfen im Alltag. Sie begleiten zum Beispiel zu Terminen. Es handelt sich um eine ambulante Hilfe.
Boden unter den Füßen finden
Der eigene Haushalt, Termine außer Haus und der gesamte Alltag werden Ihnen aufgrund Ihrer Krankheit zu viel? Sie fühlen sich alleine und wünschen sich, dass jemand vorbeikommt und Sie mit Gesprächen unterstützt? Dank des Betreuten Wohnens begleitet Sie ein*e Bezugsbetreuer*in regelmäßig im Alltag. So müssen Sie nicht mehr alleine zum Arzt oder zu Behörden. Durch das Betreute Wohnen tanken Sie wieder Kraft für alte oder neue Hobbies. Die Mitarbeitenden des Betreuten Wohnens der Stadtmission Nürnberg sind für Sie zwei bis drei Stunden pro Woche da. Im Normalfall von montags bis donnerstags von 08 bis 17 Uhr und freitags von 08 bis 13 Uhr.
Das sollten Sie wissen
Sie fragen sich, ob auch Sie das Betreute Wohnen in Anspruch nehmen können? Hierfür gibt es einige Voraussetzungen:
- Ihre psychische und/oder Suchterkrankung muss durch eine/n Facharzt*ärztin diagnostiziert sein.
- Sie haben eine chronische körperliche Erkrankung, durch die Sie sich im Alltag beeinträchtigt fühlen.
- Sie sind mindestens 18 Jahre; bei Personen über 67 Jahre wird geprüft, ob der Hilfebedarf den Kriterien der Wiedereingliederungshilfe entspricht.
Sie haben eine eigene Wohnmöglichkeit.
Wenn Sie an einer Aufnahme im Betreuten Wohnen interessiert sind, rufen Sie einfach an oder schreiben Sie eine E-Mail. Unsere Mitarbeiter*innen sprechen dann mit Ihnen. Sie erklären Ihnen, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen. Sie laden Sie auch zu einem Gespräch ein.
Ist Betreutes Wohnen für Sie das Richtige, müssen Sie einen Antrag stellen. Diesen geben Sie bei einer bestimmten Stelle ab. Diese heißt: Kostenträger. Normalerweise ist das der Bezirk Mittelfranken.
Für den Antrag brauchen Sie:
- einen Bericht von einem/einer Psychiater*in
- einen Sozialbericht
- einen Antrag auf Gewährung von Hilfe
Sie finden alle Formulare auf der Website des Bezirk Mittelfranken. Wir helfen Ihnen gerne bei allen Schritten.
Unsere Sozialpädagogen*innen helfen Ihnen auch in schwierigen Zeiten. In der Nacht und am Wochenende gibt es zusätzliche Hilfe vom Krisendienst Mittelfranken.
Wenn es Ihnen nicht gut geht, ist es wichtig zu Ihren Betreuern zu gehen. Nehmen Sie Ihre Termine wahr. Das Betreute Wohnen kann nur helfen, wenn Sie Hilfe annehmen.
Es gibt auch Regeln vom Kostenträger. Wenn Sie drei Monate lang nicht zu Ihren Terminen kommen, kann die Hilfe gekürzt werden. Oder das Betreute Wohnen endet für Sie.
Wenn es Ihnen wieder besser geht, helfen Ihnen unsere Sozialpädagogen*innen weiterhin. Sie lernen Methoden, um besser mit Krisen umzugehen. Gemeinsam erstellen wir einen Plan für Krisen.
Das Betreute Wohnen unterstützt Sie (sozial-)pädagogisch. Es ersetzt keine Psychotherapie, keine Suchttherapie und keine medizinischen Hilfen. Die Mitarbeitenden übernehmen für Sie keine Verantwortung. Sie erledigen keine Aufgaben, wie dies eine gesetzliche Betreuung macht. Auch Hilfen wie Fahrdienste, Einkäufe und ähnliches gehören nicht zu den Leistungen. Wir vermitteln bei Bedarf aber gene weiter.
Unsere Unterstützung kostet zwischen 20 und 40 Euro pro Tag. Das ist der Tagessatz. Das Geld kann vom Sozialhilfeträger bezahlt werden. Er zahlt, wenn Sie nicht zu viel Geld verdienen oder Vermögen haben. Hierfür gibt es Grenzen. Geregelt ist dies im Sozialgesetzbuch (Paragrafen 53 ff. SGB XII).
Wir beraten Sie gerne. Und wir helfen Ihnen beim Ausfüllen des Antrags.
Bezirksrahmenleistungsvereinbarung für Betreutes Wohnen nach §§ 53 SGB XII für psychisch und suchtkranke Menschen des Bezirks Mittelfranken
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Krellerstraße 3
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Nürnberg
(0911) 376 54 – 300
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