Gefangene helfen Jugendlichen

Überblick

Gewalt- und Suchtprävention KONFRONTIEREN – DISKUTIEREN – INFORMIEREN – SENSIBILISIEREN

Gefangene helfen Jugendichen ist ein Projekt zur Gewalt- und Suchtprävention, das Kinder und Jugendliche vor einer kriminellen Laufbahn und deren gravierenden Folgen bewahren soll.  

Aktuell und ehemals Inhaftierte klären Schulklassen und Jugendgruppen, aber auch Fach- und Lehrkräfte durch einen realistischen Einblick in ihre persönlichen Haft-Erfahrungen auf. Das kann sowohl im Unterricht im Klassenzimmer stattfinden, als auch in kleinen Gruppen bei einem Besuch in der JVA Nürnberg. Authentisch und auf Augenhöhe intervenieren ehemalige Dealer oder Konsumenten*innen beim Thema Drogenmissbrauch.

So soll rechtzeitig mit verharmlosenden oder gar verherrlichenden Klischees aufgeräumt werden. 

 

Gefangene helfen Jugendlichen - kurz erklärt

Projekte

Hintergrundinformationen

Idee und Verbreitung

Die Idee zu dem Projekt Gefangene helfen Jugendlichen (GhJ) entstand 1996 in der JVA Fuhlsbüttel. Drei Inhaftierte fassten den Beschluss gefährdete Jugendliche durch die Konfrontation mit dem Knast und den Gefangenen vor einer kriminellen Laufbahn abzubringen.  

Die Idee des in Hamburg entstandenen Vereins Gefangene helfen Jugendlichen wird mittlerweile in Form von Kooperationen weiterverbreitet.

Bundesweit gibt es bereits mehrere Standorte. So z.B. in Hamburg, Bremervörde, Bremen, Hannover, Berlin, Werdohl, Göppingen, Lenzburg und nun auch in Nürnberg. Darüber hinaus ist es 2019 mit der Schweiz gelungen das Projekt auch über die Bundesgrenze hinaus zu tragen.

Der Verband Gefangene helfen Jugendlichen ist bei allem auf Nachhaltigkeit bedacht. Um dies zu gewährleisten, führt der Verband nach jedem Projekt Evaluationen durch. Das hilft nicht nur zur Wirkungsüberprüfung und der stetigen Verbesserung. 

Die Schüler*innen füllen nach einer Einheit Fragebögen aus und reflektieren am Ende den Unterricht noch einmal kritisch. Sie können Noten verteilen und Rückmeldung geben, ob und wie der Unterricht ihnen weitergeholfen hat.

Seit 1996 konnte er Verband bereits über 5.000 Jugendliche durch den Besuch in den Justizvollzugsveranstalten und über 12.500 Schüler über die Präventionsunterreichte erreichen.

Die Nachfrage wächst stetig weiter und auch die Verbreitung der Standorte nimmt zu. Der Erfolg wird belohnt: zahlreiche Preise und Auszeichnungen belegen den Erfolg des Vereins.

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Kay Putsche Einrichtungsleitung

Kraußstraße 5
90443 Nürnberg

(0911) 376 671 00 (Sekretariat)
(0911) 376 671 07 (Sekretariat)

ghj@stadtmission-nuernberg.de

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