Armut zehrt psychisch und körperlich aus. Betroffen sind vor allem Alleinerziehende, ältere Menschen sowie Kinder und Jugendliche. »Bei vielen Familien, die wir betreuen, spitzt sich die finanzielle Notlage immer mehr zu. Häufig schon Mitte des Monats ist das Geld aufgebraucht«, sagt Julia Palmai, Einrichtungsleitung der Ambulanten Erzieherischen Hilfen, bei der Stadtmission Nürnberg. Kurzfristige Sonderausgaben – wenn etwa die Waschmaschine kaputtgeht, ein Schulranzen ersetzt werden muss oder selbst ein einfacher Besuch auf dem Weihnachtsmarkt – sind für die meisten Betroffenen nicht drin.
Und so geht es nicht nur Familien, auch ältere Menschen sind vermehrt von Altersarmut bedroht. Außerdem sehen auch die Menschen ohne Obdach oft keinen Ausweg aus ihrer Situation. Die Verzweiflung der betroffenen Personen in einer solchen Lage erleben die Mitarbeitenden der Stadtmission Nürnberg in der Ökumenischen Wärmestube, der Sozialberatung und den Hilfen für Menschen in Wohnungsnot jeden Tag. Sie unterstützen dann z.B. beim Umgang mit Ämtern und Behörden, setzen sich beim Energieversorger für die Aufhebung einer Stromsperre ein oder helfen Menschen in Wohnungsnot bei der Suche nach einer geeigneten Bleibe. Mit den Spenden, die die Stadtmission Nürnberg unter dem Motto »Hinsehen und Helfen« sammelt, werden konkrete Hilfen für armutsbetroffene und obdachlose Menschen geleistet: Mit Winterkleidung oder einer warmen Mahlzeit, einem Zuschuss zu Schulmaterialien, Fahrkarten des ÖPNV oder der Übernahme der jährlichen Arzneimittelzuzahlung für Personen mit einer chronischen Erkrankung.
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Stichwort: Armut
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