»Riesenwelle« an Sachspenden: allerhand-Lager bis zum Frühjahr voll

Nach einem Hilfeaufruf der Stadtmission vor vier Wochen, kommen täglich enorme Mengen an Kleider- und Haushaltsspenden bei den allerhand-Gebrauchtwarenläden an. Läden und Lager sind bis ins Frühjahr hinein rappelvoll. Überwältigt von dieser jüngsten Spendenwelle, bittet das allerhand-Team nun alle Hilfewilligen weitere Kleider- und Haushaltswarenspenden bis mindestens März aufzuschieben.

Eine Frau steht mit drei gebügelten Hosen vor einer Wand aus Kartons.

»Es ist unglaublich, welche Mengen in den vergangenen vier Wochen zu uns gebracht wurden. Unsere Spendencontainer in der Stadt waren noch am selben Tag, nachdem wir im TV auf Sendung waren, überfüllt.« Allerhand-Leiterin Petra Homburg ist ebenso dankbar wie überwältigt: Knapp 30 Kollegen*innen, viele davon ehemals langzeitarbeitslose Beschäftigte, sortierten seit Tagen Kisten und Kleidersäcke, die sich in der allerhand-Lagerhalle bis zur Decke stapeln. »Die vielen Spender haben die Wintersaison gesichert. Das ist wunderbar.«

Abgabe von Sachspenden bis März 2023 pausieren

Die zuletzt gespendeten Waren müssen natürlich sortiert und an einkommensarme Kunden*innen weitergegeben werden. »Alle packen an. Dafür brauchen wir in unseren Betriebsräumen den letzten Platz – und einige Zeit«, sagt Petra Homburg. Sie bittet die Nürnberger*innen deshalb möglichst bis März 2023 mit weiteren Sachspenden zu warten.

 

Die allerhand-Läden der Stadtmission Nürnberg erfüllen einen doppelt guten Zweck: In den Gebrauchtwaren-Filialen erhalten einkommensarme Menschen gute Haushaltswaren und Kleidung zu sehr günstigen Preisen. Besserverdiener kaufen hier Second-Hand-Artikel zu höheren, solidarischen Preisen. Im Lager und Verkauf von allerhand wiederum werden langzeitarbeitslose Menschen beschäftigt und intensiv auf eine reguläre Anstellung vorbereitet.

Hilfe im Leben – Stadtmission Nürnberg