Spenden statt Geschenke zu Gunsten der Autismus-Ambulanz

Firma Durner investiert in gemeinnützige Arbeit anstatt in Unternehmensgeschenke.

NÜRNBERG. Vor zwei Jahren hat sich die Nürnberger Firma Durner, Händler für Reinigungssysteme, dazu entschlossen auf Weihnachtsgeschenke zu verzichten und stattdessen soziale Stadtprojekte zu unterstützen. Oliver Held, Gebietsleiter des Unternehmens besuchte deshalb am 16. Dezember die Zentrale der Autismus-Ambulanz und überreichte einen Scheck über 500 Euro. Und schon nach wenigen Minuten, in denen Leiterin Sabine Eßler ihm die Arbeit der Hilfestellen vorgestellt hatte, bilanzierte er überzeugt: »Ich sehe schon, die Spende ist hier genau richtig angelegt!«

Mit den gespendeten 500 Euro wird die Autismus-Ambulanz voraussichtlich aufpumpbare Druckwesten anschaffen. Diese können Autisten helfen, in Stress- und Angstsituationen zur Ruhe zu finden. Denn Menschen mit autistischen Befunden nehmen ihre Umwelt im Vergleich zu nicht-autistischen Menschen vollkommen anders war: So können viele leichte Berührungen, mitunter bis hin zum Schmerz, kaum erspüren. Der feste, flächige Druck auf den Körper, den eine Weste erzeugt, hilft ihnen in diesen Fällen bei der Selbstverortung und beruhigt.

Dankbar über die finanzielle Zuwendung und die Neugier, die Oliver Held in die Autismus-Ambulanz mitbrachte, sagte Sabine Eßler: »Mit Ihrer Spende ist eine große Portion Glück zu uns geflossen. Dafür im Namen der autistischen Menschen herzlichen Dank! Ihre Aufgeschlossenheit und ihr Interesse an autistischen Menschen hat uns gut getan.«

Die Autismus-Ambulanz, tätig in Nürnberg und Nordbayern, wird seit 1987 von der Stadtmission Nürnberg betrieben. Für die wertvolle Unterstützung gilt der Firma Durner ihr großer Dank!

 

Hilfe im Leben – Stadtmission Nürnberg