»Wir wollen etwas zurückgeben!«

Auf das Projekt »Erste Hilfe gegen Armut« ist die TeamBank erstmals über betterplace aufmerksam geworden. Andrea Brinkmann befasste sich daraufhin tiefer mit der Thematik. Schnell stellte sie fest, dass das diesjährige Fokusthema »Kleider machen Leute!« und unsere Gebrauchtwarenläden »allerhand« besonders gut zu bisherigen Charity-Aktionen der Nürnberger Bank, die dem Genossenschaftsverbund der Volks- und Raiffeisenbanken angehört, passt.

Mehr als eine Kleiderspende

Bereits im Oktober hat die Mutter des easycredit intern zu Kleiderspenden für wohltätige Zwecke aufgerufen. »Die Mitarbeiter*innen waren sofort Feuer und Flamme. Wir haben sehr viel Kleidung zusammenbekommen, die wir dann an wohltätige Organisationen weitergeben konnten« erzählt die Leiterin der Unternehmenskommunikation der TeamBank, Andrea Brinkmann beim Besuch der Spendenannahmestelle des »allerhand«.

Die TeamBank setzt sich schon seit Jahren in der Überschuldungsprävention ein. Überschuldung ist ein ernstes Thema. Für die Betroffenen geht es nicht nur um die Schulden selbst. Überschuldung bedeutet auch einen Verlust an Lebensqualität und oft erhebliche psychische Belastungen. So fördert die TeamBank auch die unabhängige Stiftung »Deutschland im Plus«. Herzstück der Stiftungsarbeit sind präventive Bildungsangebote für junge Menschen. So möchte »Deutschland im Plus« für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit dem eigenen Geld sensibilisieren. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen Aufklärung in Form von Forschungsförderung und konkrete Hilfe für Betroffene.

Die Förderung des Notfonds »Erste Hilfe gegen Armut« mit gleich 10.000 Euro freut die Stadtmission sehr. Beim Rundgang in der Spendenannahme und dem anschließenden intensiven Austausch mit Petra Homburg (Einrichtungsleiterin »allerhand«) erfährt Brinkmann aus erste Hand, was »hinter den Kulissen« des Gebrauchtwarenladens abläuft und wo die Schwerpunkte der Arbeit liegen. »Es ist schön zu sehen, dass wir mit dem Geld dort helfen - und etwas an die Gesellschaft zurückgeben können - wo es dringend gebraucht wird.«

»allerhand« im Kampf gegen Armut und Einsamkeit

»Die Not der von uns betreuten Menschen liegt oftmals im Verborgenen. Wenig sichtbar sind diejenigen, die ausgeschlossen vom ersten Arbeitsmarkt, einsam in ihren Wohnungen sitzen«, erklärt Homburg. »Eine Wohnung, eine Aufgabe, ausreichend Geld für die notwendigen Dinge des Lebens«. Das brauchten Menschen nicht nur um zu überleben, sondern, um sich in der »Leistungsgesellschaft« nicht verstecken zu müssen. Genau da setzt unsere Hilfe an. Bei uns finden Menschen eine Aufgabe, sie werden gebraucht und eng von unseren Sozialpädagogen betreut.«

Doch im Laufe der Pandemie ist »allerhand« selbst in Not geraten und ist auf Spenden angewiesen. »Gerade in der aktuellen Situation sind wir sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung von Förderern wie der TeamBank. Nur gemeinsam kommen wir durch diese schwere Zeit! Herzlichen Dank!«

Auch im Namen der Stadtmission und der von uns betreuten Menschen nochmal vielen Dank. Wir freuen uns über weitere mögliche Kooperationen, z. B. im Bereich »Finanzielle Bildung«. 

Hilfe im Leben – Stadtmission Nürnberg